Und alle Jahre wieder brennen die Geldscheine…

Es ist nicht nur Jahresende, sondern bei vielen Unternehmen auch das Ende des Fiskaljahres. Und wenn es an die Budgetverhandlungen für das Jahr 2023 geht, wird in vielen Abteilungen noch wild überlegt, wofür das Restbudget 2022 noch schnell ausgegeben werden kann, damit man für das neue Jahresbudget keine Kürzungen kassiert.

 

Ich erlebe, wie das Geld noch schnell für unnötigen Kram ausgegeben wird, den Unternehmen überhaupt nicht brauchen und frage mich: Wann hat sich diese Dynamik in Unternehmen eingeschlichen und warum besteht diese hartnäckig noch heute fort?

 

Es macht doch viel mehr Sinn zu wertschätzen, wenn Budgets nicht genutzt wurden, solange die Ziele erreicht sind.

 

Zu belohnen, wenn Budgetverantwortliche erkannt haben, dass Geld ein Problem manchmal nicht lösen kann und sie es deshalb eben nicht aus dem Fenster geworfen haben. Erhöht ein unterschrittenes Budget nicht das Vertrauen und sollte wenigstens in mehr Freiheit zur Budgetverwendung im Folgejahr resultieren, anstatt in weniger?

 

Aus meiner Sicht eignet sich dieser Mechanismus überhaupt nicht, um Potenziale zur Kostensparung zu identifizieren und zu heben. Es ist längst überfällig, den Umgang mit Budgets zu reformieren!

 

 

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